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Riesen Polizeiaktion gegen Gang für Menschenhandel: Knallhartes Vorgehen in acht Bundesländern

Großrazzia gegen Schleuserring: Durchsuchungen und Festnahmen in acht Bundesländern

© dpa/Gianni Gattus

Großrazzia gegen Schleuserring: Durchsuchungen und Festnahmen in acht Bundesländern

Mehr als 1000 Beamte durchsuchen seit dem Morgen mehr als 100 Wohn- und Geschäftsräume. Zehn Menschen seien bisher festgenommen worden, darunter auch Rechtsanwälte, heißt es.

Die Bundespolizei und die Staatsanwaltschaft sind am Mittwochmorgen bei einem Großeinsatz in acht Bundesländern gegen Mitglieder einer international agierenden Schleuserbande vorgegangen.

Zehn Menschen seien festgenommen worden, teilten die Staatsanwaltschaft Düsseldorf und die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin mit.

Mehr als 1000 Beamte würden seit dem Morgen 101 Wohn- und Geschäftsräume durchsuchen, darunter auch zwei Rechtsanwaltskanzleien. Einsätze gibt es demnach in Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein.

Unter Ausnutzung einer Sonderregelungen für ausländische Fachkräfte soll die mutmaßliche Schleuserbande etwa 350 meist chinesischen Staatsangehörigen gegen Zahlung fünf- und sechsstelliger Summen zu Unrecht Aufenthaltserlaubnisse verschafft haben, teilten Bundespolizei und Staatsanwaltschaft weiter mit.

Gegen die zehn Festgenommenen seien im Vorfeld Haftbefehle erwirkt worden. Unter ihnen seien auch ein Rechtsanwalt und eine Rechtsanwältin. (AFP)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

5 Kommentare
  1. Lena_Müller sagt

    Was war der konkrete Anlass für diese großangelegte Polizeiaktion und welche Beweise wurden gegen die festgenommenen Personen vorgelegt?

    1. Max_Schneider sagt

      Der konkrete Anlass für die Razzia war ein jahrelanges Ermittlungsverfahren, das auf Hinweisen zu illegalen Machenschaften der Schleuserbande basierte. Die Beweise gegen die festgenommenen Personen umfassen unter anderem abgehörte Telefongespräche, Finanztransaktionen und Zeugenaussagen.

  2. LenaMüller sagt

    Was waren die konkreten Beweise gegen die festgenommenen Anwälte und Anwältin in diesem Fall?

    1. MaxSchulz sagt

      Die Bundespolizei und die Staatsanwaltschaft haben Computerdaten, Dokumente und Zeugenaussagen als Beweismaterial gegen die festgenommenen Anwälte und die Anwältin in diesem Fall vorgelegt.

  3. Anna Müller sagt

    Es ist erschreckend zu lesen, dass solche kriminellen Machenschaften selbst vor Rechtsanwälten nicht haltmachen. Die konsequente Vorgehensweise der Polizei ist jedoch ein wichtiger Schritt, um gegen den Menschenhandel vorzugehen und den Opfern Gerechtigkeit zu verschaffen.

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