© Michael Schulz
Seine Schulbücher finden sich in fast jedem Ranzen. Wie denkt Verleger David Klett über den Stand der Bildung in Deutschland? Von Overheadfolien und Diversität in Lehrmaterialien.
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Herr Klett, Sie sind Vorstand und Gesellschafter einer der größten Bildungsgruppen Europas. In Berlins Bildungseinrichtungen kursieren immer noch Englisch-Bücher mit CD-Roms, die viele Kinder gar nicht mehr zu Hause abspielen können, weil die Lesegeräte fehlen. Fasst das den Stand der Digitalisierung an deutschen Schulen im Jahr 2024 in etwa zusammen?
Wir haben in Deutschland die krasse Situation, dass im Jahr für Bildungsmedien rund 50 Euro pro Kind ausgegeben werden. In Finnland sind es 250 Euro, in den Niederlanden 300. Die Klett Gruppe, zu der mehr als 100 Unternehmen, darunter rund 45 Verlage in 24 Ländern, gehören, produziert seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs Schulmedien.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de