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Horrorfilm „Cuckoo“ im Kino: Gretchen allein im Märchenwald 

Horrorfilm „Cuckoo“ im Kino: Gretchen allein im Märchenwald 

© Neon

Horrorfilm „Cuckoo“ im Kino: Gretchen allein im Märchenwald 

Gen-Z-Idol Hunter Schafer veredelt Tilman Singers vogelwilden Horrorfilm „Cuckoo“ mit einer furchtlosen Performance. Der deutsche Regisseur hinterlegt seine Visitenkarte in Hollywood.

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Als Teenager scheint die Welt aus den Fugen. Alles ein bisschen schräg. Was die Erwachsenen treiben? Einfach nur weird. So geht es auch Gretchen (Hunter Schafer). Sie ist 17 und hat gerade ihre Mutter verloren.

Als wäre das nicht schlimm genug, muss sie auch noch mit ihrem Vater (Márton Csókás) und dessen neuer Familie, darunter die stumme Tochter Alma (Mila Lieu) ihrer Stiefmutter, in ein Ferienressort in den Alpen ziehen.

Als Architekt soll er dem Bau einer von ihm entworfenen Anlage beiwohnen. Gretchens neues Zuhause: ein Designerhaus am Rande des Märchenwaldes. Ihr Arbeitsplatz: eine einsame Hotelrezeption, an der auch Jack Nicholson seinen Verstand verloren hätte. Was dort passiert, ist nicht nur weird – es ist lebensbedrohlich.

Familiendrama als Schreckenskabinett

Gretchen ist die Hauptfigur von Tilman Singers Horrorfilm „Cuckoo“. Er beschwört in brütenden Einstellungen – gedreht mit einer alten 35-mm-Kamera auf Filmmaterial mit wunderbar satten Farben – ein stetes Unbehagen herauf. Nicht allein um der Spannung willen: Das Grauen wird bei ihm zur Metapher für die teenage angst seiner Hauptfigur.

Singer baut auf dem Fundament des Familiendramas ein wahres Schreckenskabinett: Bald schon wird Gretchen von einer Frau (Kalin Morrow) in Trenchcoat und Kapuze verfolgt. In einer denkwürdigen Szene radelt die Jugendliche nachts heim durch den Wald. Erst sieht man die Frau hinter den Baumreihen entlang hetzen, immer näher an das nichtsahnende, Kopfhörer tragende Mädchen heran. Dann ist sie hinter ihr auf der Straße.

Die Laternen lassen ihren Schatten an den der Verfolgten gleiten, bis diese sich endlich umdreht. Wie Singer in dieser Szene die Blicke dirigiert – Gretchens, den der Frau und den des Publikums –, wirkt ebenso souverän wie kunstvoll.

„Cuckoo“ ist der zweite Film des gebürtigen Leipzigers, Jahrgang 1988. Schon mit seinem Debüt „Luz“ (2018), seinem Diplomfilm an der Kunsthochschule Köln, offenbarte der Regisseur und Drehbuchautor Gespür für Atmosphäre, Einfallsreichtum und einen genuinen Stil.

„Luz“ schaffte es sogar in die US-Kinos und erregte dort die Aufmerksamkeit der Produktionsfirma Neon. Die ist spezialisiert auf elevated horror – aktuell mausert sich ihr okkulter Serienkiller-Creeper „Longlegs“ zum Sommer-Hit.

Neon stattete Singer für „Cuckoo“ mit einem moderaten Budget aus. Genug, um mit Dan Stevens (der Roboter aus „Ich bin dein Mensch“), Jessica Henwick („The Royal Hotel“) und vor allem die „Euphoria“-Entdeckung Hunter Schafer Starpower vor sein Projekt zu spannen.

Horror mit zwischenmenschlicher Wärme

Das hält den Regisseur und Drehbuchautor jedoch nicht davon ab, auch „Cuckoo“ – neben allen Anspielungen auf Größen wie Spielberg, Argento und De Palma – voll in B-Movie-Sonderbarkeiten zu tauchen. Entsprechend stiften alle Enthüllungen über die Trenchcoat-Nemesis und die Machenschaften des somnambulen Ressortleiters (Stevens) eher zusätzliche Verwirrung, als dass sie zur Aufklärung beitragen.

Horrorfilm „Cuckoo“ im Kino: Gretchen allein im Märchenwald 

Voller B-Movie-Sonderbarkeiten. Im Alpenressort geht es nicht mit richten Dingen zu.

© dpa/Felix Dickinson

Nur so viel: Die mysteriöse Frau vermag einen Ruf auszustoßen, der ihre Mitmenschen in Trance versetzt – von Singer schlüssig über einen Zeit-Loop in Szene gesetzt. Gretchens Halbschwester scheint von diesem Ruf geradezu angelockt zu werden.

Die wachsende Zuneigung der Hauptfigur für das Mädchen lädt „Cuckoo“ mit einer zwischenmenschlichen Wärme auf, die im Horror-Genre selten ist. Da die Erwachsenen mal wieder zu blind sind, um die Gefahr zu erkennen, muss Gretchen sich zur Retterin aufschwingen.

Das gibt Hunter Schafer in ihrer ersten Kino-Hauptrolle reichlich Gelegenheit, ihre Eignung als blutgetränktes „Final Girl“ unter Beweis zu stellen. Dass Tilman Singer diese Ikone der Gen-Z für seinen ziemlich deutschen Grusel zwischen Tannenwäldchen und Kuckucksuhr gewinnen konnte, ist nichts weniger als ein Coup.

Der „Euphoria“-Star bringt eine Mischung aus Verletzlichkeit, Trotz und Wehrhaftigkeit mit – und verleiht dem Zweitwerk des jungen Regisseurs unverhofften Glamour. Weiß der Kuckuck, wohin Singers Reise in die Filmwelt noch führen wird.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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