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Kein Bargeld mehr in Berliner Bussen: Die Münzen sind nicht viel mehr als Nostalgie

Kein Bargeld mehr in Berliner Bussen: Die Münzen sind nicht viel mehr als Nostalgie

© Imago

Kein Bargeld mehr in Berliner Bussen: Die Münzen sind nicht viel mehr als Nostalgie

Zum 1. September will die BVG die Bargeldzahlung in ihren Bussen endgültig abschaffen. Die Aufregung ist groß – dabei wird schon jetzt kaum noch mit Münzen und Scheinen gezahlt.

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Womöglich ist es kein Zufall, dass die BVG das Thema gerade jetzt wieder aufbringt. Die Sommerferien sind fast zu Ende, die Stadt füllt sich wieder, viele Berlinerinnen und Berliner kehren aus dem Urlaub aus anderen Ländern zurück. Und konnten dort jeden Tag erleben, wie problemlos das Leben ohne Bargeld funktioniert: auf dem kleinen Wochenmarkt in einem französischen Dorf, dem Fischrestaurant an der dänischen Ostsee – und im Nahverkehr sowieso.

In diese Stimmung passt die Ankündigung der BVG, die Bargeldzahlung in Bussen ab dem 1. September endgültig abzuschaffen. Im wahrsten Sinne eine Kleinigkeit, könnte man meinen, zumal die BVG das Bargeld bereits 2020 bis 2023 aus den Bussen verbannt hatte, coronabedingt.

Doch die Aufregung ums Kleingeld ist groß. In einer Civey-Umfrage des Tagesspiegels fanden 57 Prozent der Befragten die Entscheidung, das Bargeld im Bus wieder abzuschaffen, falsch. Nur 28 Prozent waren dafür. Das ist aus mehreren Gründen erstaunlich.

Berlin wird vom Bargeld regiert

Denn normalerweise ist es umgekehrt: Da wundert sich nicht nur das internationale Publikum darüber, dass es an jeder Ecke Berlins noch Restaurants, Cafés, Kneipen und Bars gibt, die „Cash only“ an der Tür stehen haben. Bei den drei Konzerten der Band Die Ärzte auf dem Tempelhofer Feld bildeten sich am Wochenende lange Schlangen vor den Geldautomaten, denn auch hier galt: nur Bargeld bitte.

Kartenzahlung wird in dieser Stadt zwar vielerorts toleriert, doch gefühlt wird Berlin vom Bargeld regiert. Das trägt vielleicht zum schmutzigen Vintage-Faktor der Stadt bei, für eine moderne Metropole ist es allerdings nur noch peinlich.

Wie es anders geht, zeigt die BVG: Denn die hat das Bargeld schon jetzt fast komplett abgeschafft, ohne dass es jemand vermisst hätte. Die Kombination aus Abo-Angeboten und einer einfach zu bedienenden App führt dazu, dass nach Aussage des Unternehmens 99 Prozent der Kundinnen und Kunden bereits einen Fahrschein haben, wenn sie den Bus betreten. Dank des Deutschlandtickets bringen auch innerdeutsche Touristen ihren Fahrschein immer häufiger mit. Und die internationalen? Siehe oben.

Für die drei Menschen (wirklich: drei!), die durchschnittlich pro Tag und Bus noch ein Ticket bar bezahlen wollen, bietet die BVG sogar eine Guthaben-Karte an, die es bereits in den BVG-Kundenzentren und 900 Lotto-Annahmestellen gibt, demnächst sollen noch Spätis, Einzelhändler und Supermärkte hinzukommen.

Wer da noch seine 3,50 Euro lieber bar aus der Tasche fummeln will, ist selbst schuld.

Natürlich wird es Menschen geben, für die die Bargeld-Abschaffung eine Zumutung darstellt. Doch das gilt immer, für jede Veränderung. Hier kann man der BVG nur raten, vor allem am Anfang sehr kulant mit den neuen Regeln umzugehen, und die Bargeld-Menschen einfach durchzuwinken. Sicher: Einige werden das ausnutzen und sich so dauerhaft einen Freifahrtschein verschaffen. Aber wenn die Bargeldlosigkeit, wie die BVG selbst sagt, ein großer Faktor ist, um den Beruf des Busfahrers attraktiver zu machen, dann ist das vermutlich ein zu verkraftender Einnahmeausfall.

Die recht breite Ablehnung des Vorschlags könnte eher nostalgische Gründe haben. Wie das Warenhaus, das eben immer da war und deswegen irgendwie vermisst wird – auch wenn die Mehrheit längst Fachgeschäfte und Online-Handel vorzieht.

Denn richtig ist: Mit dem Abschaffen des Bargelds geht auch etwas Berlin-Folklore verloren, legendäre Busfahrersprüche wie: „Seh’ ich aus wie eine Wechselstube?“ Nein, jetzt nicht mehr.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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