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Probleme bei Berliner Gründerzeit-Altbauten: marode Böden, Tunnelarbeiten, Nachverdichtung – welche Risiken lauern?

Marode Böden, Tunnelarbeiten, Nachverdichtung: Welche Gefahren drohen Berlins Gründerzeit-Altbauten?

© imago/Schöning

Mitten in Berlin droht ein Haus einzustürzen. Der Sachverständige Maximilian von Heckel erklärt, was Risse über Gebäude verraten – und wann sie zur Gefahr werden können.

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Herr von Heckel, mitten in Berlin droht ein Haus einzustürzen. Seit Jahren waren an dem Schöneberger Gründerzeitbau Fassadenrisse sichtbar, doch plötzlich mussten die Mieter ihr Zuhause verlassen. Wie entstehen Risse?
Grundsätzlich können Risse an allen Bauteilen auftreten. Sie zeigen, dass Spannungen aufgetreten sind, die mangels Elastizität der Baustoffe nicht anders abgebaut werden konnten. Manche Risse sind bereits im Baustoff selbst angelegt. Beton zum Beispiel durchläuft im Aushärtungsprozess Längenänderungen, aus denen mikroskopisch kleine Risse hervorgehen können. Für die Standfestigkeit gefährlich können Trennrisse werden, die durch das gesamte Bauteil reichen. Deshalb ist im Bauprozess zu beachten, dass alle Bauteile Spannungen ohne Rissbildungen abbauen können.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

1 Kommentar
  1. Marie_Schreiber sagt

    Wie können Probleme wie marode Böden, Tunnelarbeiten und Nachverdichtung bei Berliner Gründerzeit-Altbauten vermieden werden?

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