© dpa/Melissa Erichsen
Wegen Verwicklung in Dieselskandal : Continental zahlt 100 Millionen Euro Bußgeld
Der Autozulieferer hat unter anderem VW Software und Steuergeräte für Dieselmotoren geliefert und dabei seine Aufsichtspflicht verletzt. Für das Bußgeld hatte man schon 2023 Rückstellungen gebildet.
Der Autozulieferer Continental mit Sitz in Hannover zahlt im Dieselskandal ein Bußgeld von 100 Millionen Euro. Grund ist eine fahrlässige Aufsichtspflichtverletzung bei der Zulieferung von Motorsteuergeräten und Motorsteuerungssoftware unter anderem für Dieselautos von Volkswagen, wie Continental am Donnerstag mitteilte. Die Geldbuße setzt sich zusammen aus fünf Millionen Euro Strafe und 95 Millionen Euro Abschöpfung wirtschaftlicher Vorteile. Das Unternehmen habe den Bußgeldbescheid der Staatsanwaltschaft Hannover akzeptiert und auf Einlegung von Rechtsmitteln verzichtet.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft waren im Sommer 2020 bekannt geworden; damals durchsuchten Staatsanwaltschaft und Polizei mehrere Standorte von Continental wegen einer von Volkswagen verwendeten Abschalteinrichtung für einen Dieselmotor. Das Verfahren bezieht sich laut Continental auf die ehemalige Antriebssparte Powertrain, die 2021 als Vitesco Technologies abgespalten worden war. Damals war vereinbart worden, dass Vitesco „Continental von allen etwaigen Kosten und Verbindlichkeiten“ freistellt – die 100 Millionen Euro muss also letztlich Vitesco zahlen.
Continental betonte am Donnerstag, das Unternehmen habe „vollumfänglich mit der Staatsanwaltschaft kooperiert“ und Ergebnisse eigener Untersuchungen fortlaufend „mit den Behörden geteilt“. Das Unternehmen habe die Compliance signifikant gestärkt, also die unternehmensinterne Einhaltung von Gesetzen, Richtlinien und freiwilligen Regeln. Continental habe ein eigenständiges Vorstandsressort für Integrität und Recht geschaffen und sein System für technische Compliance weiter ausgebaut. Dies sei von der Staatsanwaltschaft bei der Bußgeldbemessung zugunsten von Continental berücksichtigt worden.
Der Continental-Vorstand für Integrität und Recht, Olaf Schick, erklärte, es sei „wichtig und in unserem eigenen Interesse, dass wir einen Schlussstrich unter das Bußgeldverfahren ziehen“. Continental habe dem Thema Integrität „den höchsten Stellenwert gegeben, haben es organisatorisch neu aufgestellt und die Beschäftigten intensiv geschult“.
Die Geldbuße von 100 Millionen Euro belastet den Gewinn von Continental im laufenden Jahr nicht, wie das Unternehmen betonte. Es habe „zur Vorsorge für Bußgeldrisiken“ wegen des Verfahrens der Staatsanwaltschaft Hannover bereits bis Ende 2023 eine Rückstellung in Höhe eines hohen zweistelligen Millionenbetrags gebildet. (AFP)
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Es ist besorgniserregend, dass solche großen Unternehmen wie Continental in den Dieselskandal verwickelt sind. Hoffentlich führt dieses Bußgeld zu einem Umdenken und einer stärkeren Aufsichtspflicht im Automobilsektor.
Es ist schockierend, dass Unternehmen wie Continental in den Dieselskandal verwickelt sind und ihre Aufsichtspflicht verletzen. Es ist wichtig, dass solche Verstöße konsequent geahndet werden, um die Verbraucher zu schützen.
Es ist schockierend, dass Unternehmen wie Continental in den Dieselskandal verwickelt sind und ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Die enormen Bußgelder sollten als abschreckendes Beispiel dienen, um ähnliche Verstöße in Zukunft zu verhindern.
Das ist eine sehr bedauerliche Situation. Es ist wichtig, dass Unternehmen für ihre Verfehlungen zur Rechenschaft gezogen werden. Hoffentlich dient diese Strafe als Warnung an andere, sich an geltende Gesetze und Vorschriften zu halten.
Der Dieselskandal zeigt erneut, wie tief die Verflechtungen in der Automobilindustrie reichen. Es ist enttäuschend zu sehen, dass selbst etablierte Unternehmen wie Continental in derartige Vorfälle verwickelt sind. Hoffentlich dient dieses Bußgeld als Abschreckung für zukünftige Fehlverhalten und fördert eine transparentere und verantwortungsvollere Geschäftspraxis.