© dpa/Carola Frentzen
Neueste Forschungsergebnisse legen nahe, dass Hitzewellen mehr Todesfälle verursachen als bisher angenommen. Auch die diesjährige Aprilhitze in Asien wäre ohne den Klimawandel nicht denkbar.
Von Jan Kixmüller
Hitze wird zu einer immer größer werdenden Bedrohung. Eine neue Studie kommt nun zu dem Schluss, dass mehr als 153.000 zusätzliche Todesfälle pro warmer Jahreszeit mit Hitzewellen in Verbindung gebracht werden können. Fast die Hälfte dieser Todesfälle ist in Asien zu verzeichnen.
In Zusammenarbeit mit der Shandong-Universität in China, der London School of Hygiene & Tropical Medicine in Großbritannien und Forschungseinrichtungen in anderen Ländern hat ein Team erstmals die durch Hitzewellen verursachte Sterblichkeit über einen Zeitraum von drei Jahrzehnten weltweit kartiert.
Die von der Monash University in Australien geleitete Studie zeigt, dass Hitzewellen in diesem Zeitraum zu einem Anstieg der Todesfälle um 236 pro zehn Millionen Einwohner pro heißer Jahreszeit geführt haben.
Die Ergebnisse der Studie wurden jetzt in der Fachzeitschrift „PLOS Medicine“ veröffentlicht. Untersucht wurden Daten zu Todesfällen und Tagestemperaturen von 750 Orten in 43 Ländern oder Regionen.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Als Wissenschaftlerin in diesem Bereich finde ich es beunruhigend, wie stark Hitzewellen die Todesfälle beeinflussen. Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die Dringlichkeit, Maßnahmen zum Schutz vor den Auswirkungen des Klimawandels zu ergreifen.
Wie können wir uns besser vor den Auswirkungen von Hitzewellen schützen?