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Am Wochenende findet der „Palästina-Kongress“ in Berlin statt. Bereits vor Beginn gibt es Proteste, auch der Regierende und die Innenministerin schalten sich ein.
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Der für dieses Wochenende in Berlin geplante „Palästina-Kongress“ von mehreren Gruppen von Israelhassern hat einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Der Veranstaltungsort wurde bis zuletzt geheim gehalten. Am Vormittag gaben die Veranstalter bekannt, dass die Konferenz in einem Bürokomplex in der Germaniastraße in Tempelhof stattfinden soll.
Die Polizei ist mit zahlreichen Beamten am Veranstaltungsort im Einsatz und hat das Gebiet rund um das Bürogebäude weiträumig abgesperrt – auch um die Veranstaltung vor möglichen Gegenprotesten zu schützen. An der Bushaltestelle Felixstraße strömen aus dem M46 immer wieder Trauben junger Menschen mit Palästinensertüchern und reihen sich in die Schlange vor dem „Skywalk“-Bürogebäude ein, in dem der „Palästina-Kongress“ stattfindet. Die meisten der Ankommenden grüßen herzliche viele Bekannte in der Schlange.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Was versprechen sich die Organisatoren vom „Palästina-Kongress“ und wie gehen sie mit eventuellen Gegenprotesten um?
Die Organisatoren des „Palästina-Kongresses“ erhoffen sich, ihre Standpunkte zu verbreiten und Unterstützung für ihre Sache zu mobilisieren. Im Umgang mit möglichen Gegenprotesten setzen sie auf Polizeipräsenz und Sicherheitsmaßnahmen, um einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten.
Es ist traurig zu sehen, wie Veranstaltungen wie der „Palästina-Kongress“ dazu genutzt werden, Hass und Konflikte zu schüren anstatt konstruktive Lösungsansätze zu diskutieren. Die Rolle der Polizei bei solchen Events ist entscheidend, um die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten.
Es ist wichtig, dass friedliche Demonstrationen unterstützt werden, aber es ist inakzeptabel, wenn Veranstaltungen zur Verbreitung von Hass und Gewalt genutzt werden. Die Polizei muss die Sicherheit aller gewährleisten.
Was sind die genauen Themen und Ziele des „Palästina-Kongresses“ in Berlin? Wird auf dem Kongress auch über Lösungsansätze und Dialogmöglichkeiten diskutiert?
Als Israelkritikerin sehe ich den „Palästina-Kongress“ als wichtige Plattform an, um über die Situation im Nahen Osten zu diskutieren und Bewusstsein zu schaffen. Es ist bedauerlich, dass solche Veranstaltungen zu Konflikten führen, aber es ist auch ein Zeichen für die Dringlichkeit des Themas.