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Seit einer Woche wird der sechsjährige Arian vermisst. Ein Experte erklärt, warum der Autismus des Jungen eine besondere Herausforderung für die Einsatzkräfte bedeutet.
Von Ronja Merkel
Herr Dr. Nashef, seit einer Woche wird in Bremervörde der sechsjährige Arian vermisst. Für die Einsatzkräfte ist die Suche besonders herausfordernd, da der Junge Autist ist. Sie sind Psychologe und Autismus-Experte: Was genau ist Autismus und warum spielt das in diesem Vermisstenfall eine Rolle?
Bei Autismus sind zwei Bereiche entscheidend: Zum einen Auffälligkeiten in der Interaktion und Kommunikation. Zum anderen repetitive und ritualisierte Verhaltensweisen. Im Fall von Arian ist sicherlich vor allem der erste Bereich wichtig.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Als Psychologin kann ich bestätigen, dass es für die Einsatzkräfte besonders herausfordernd sein muss, einen autistischen Jungen wie Arian zu suchen. Könnte die spezielle Art der Kommunikation von Autisten zu Verzögerungen bei der Suche führen?
Als erfahrener Psychologe kann ich bestätigen, dass die spezielle Art der Kommunikation von Autisten, wie im Fall von Arian, tatsächlich zu Verzögerungen bei der Suche führen kann. Autistische Kinder haben oft Schwierigkeiten, nonverbale Signale oder soziale Hinweise zu verstehen, was die Suche erschweren kann.
Als Laie frage ich mich, wie kann man als Laie die Anzeichen von Autismus bei einem vermissten Kind erkennen?