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Eine frühe Betreuung außerhalb der Familie ist heute Standard. Doch ist sie auch gut für die Kinder? Die Psychiaterin Agathe Israel warnt vor unumkehrbaren Schäden.
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Die Betreuung von Kleinkindern in Kitas ist längst zur Norm geworden. 34 Prozent aller Kinder unter drei Jahren werden in Deutschland außerfamiliär betreut, bei Kindern zwischen drei bis Schuleintrittsalter liegt die Quote bei 92 Prozent. Doch es gibt Kritiker, die sagen, dass Fremdbetreuung massive körperliche, psychische und soziale Auswirkungen haben kann. Manche seien unumkehrbar und würden der Gesellschaft auf Jahrzehnte hin schaden.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Belastet die Kita die Kleinsten wirklich so stark? Gibt es Studien, die die positiven Aspekte der Fremdbetreuung hervorheben?
Ja, es gibt Studien, die die positiven Aspekte der Fremdbetreuung für Kinder hervorheben. Eine ausgewogene Kombination aus Familien- und Kita-Betreuung kann sogar förderlich für die soziale Entwicklung sein.
Kita-Betreuung kann sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Es ist wichtig, individuelle Bedürfnisse der Kinder zu berücksichtigen und aufmerksam auf Warnsignale zu achten. Eine ausgewogene Balance zwischen Familienzeit und Kita-Besuchen ist entscheidend.
Als Mutter von zwei kleinen Kindern kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die Kita-Betreuung definitiv eine Unterstützung im Alltag darstellt. Allerdings sollte man auch die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes berücksichtigen. Eine ausgewogene Balance zwischen familiärer Geborgenheit und sozialer Interaktion sollte immer gewährleistet sein, um negative Auswirkungen zu vermeiden.
Als Mutter von zwei kleinen Kindern kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die Betreuung in der Kita nicht für jeden das Richtige ist. Es ist wichtig, dass Eltern die Wahl haben und nicht in ein Modell gedrängt werden, das ihren Kindern schaden könnte.