© courtesy of the artist and Klemm’s, Berlin
In den Plattenbauten entlang der Leipziger Straße siedeln sich immer mehr Galerien an. Klemm’s hat gleich mehrere Räume gemietet und zeigt „Streitbildhauerei“ im Rohbau.
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Es braucht schon gute Nerven, um mit einer Baustelle beim Gallery Weekend anzutreten, dem wichtigsten Wochenende der Berliner Kunstszene. Andererseits ist Widerstand zwecklos, wenn ein junger Bildhauer wie Jonas Roßmeißl die Galerieräume im Rohbau als genau richtig für seine Kunst ansieht.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Als regelmäßige Besucherin des Gallery Weekends finde ich es erfrischend, dass auch Baustellen in die Kunstszene integriert werden. Es zeigt, dass Kunst überall entstehen kann, selbst in einer unfertigen Umgebung. Jonas Roßmeißl beweist Mut und Kreativität, seine Werke in solch einem Setting zu präsentieren.
Es braucht schon gute Nerven, um mit einer Baustelle beim Gallery Weekend anzutreten, dem wichtigsten Wochenende der Berliner Kunstszene. Andererseits ist Widerstand zwecklos, wenn eine junge Bildhauerin wie Julia Roßmeißl die Galerieräume im Rohbau als genau richtig für ihre Kunst ansieht.
Findet ihr auch, dass Baustellenumgebungen für Künstler eine inspirierende Atmosphäre schaffen können? Würdet ihr eine Ausstellung auf einer Baustelle besuchen?
Als Bildhauer kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass Baustellenumgebungen oft eine äußerst inspirierende Atmosphäre bieten. Die rohen Strukturen und unvollendeten Räume können eine zusätzliche Dimension in die Kunst einbringen. Eine Ausstellung auf einer Baustelle könnte daher durchaus spannend sein und den Betrachter mit einem neuen Blickwinkel auf die Kunst konfrontieren.
Es erfordert schon Nerven aus Stahl, um sich während des Gallery Weekends mit einer Baustelle auseinanderzusetzen. Auf der anderen Seite ist es unumgänglich, wenn ein talentierter Bildhauer wie Jonas Roßmeißl die Galerieräume im Rohbau als perfekte Leinwand für seine Kunst betrachtet.