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Erst teurer, dann günstiger: Wie Stahl, Zement und Chemie klimaneutral werden könnten

Erst teurer, dann günstiger: Wie Stahl, Zement und Chemie klimaneutral werden könnten

© imago/Sven Simon

Am Anfang stehen Investitionskosten, doch die Produktionsprozesse müssen umgestellt werden, um Klimaneutralität zu erreichen. Ist das realistisch? Und wie viel wird das kosten?

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Das Ziel ist beschlossene Sache. Unklar ist, wie es in allen Sektoren erreicht werden soll: Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden, unterm Strich sollen keinerlei Treibhausgase mehr ausgestoßen werden. Für die Grundstoffindustrie, die Stahl, Zement und Grundchemikalien produziert, hat das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag nun ausgeleuchtet, wie es gehen könnte.

Die Transformation sei „technisch und wirtschaftlich voraussetzungsreich“, schreiben die Autoren im am Dienstag veröffentlichten Bericht. Claudio Caviezel, Matthias Achternbosch und Reinhard Grünwald haben mithilfe zweier Computermodelle zwei Entwicklungspfade berechnet, auf denen die Produktionsprozesse klimaneutral werden könnten. Sie schätzen zudem ab, welche Kosten dabei anfallen. Die Transformation sei für die Industrieunternehmen auch mit hohen Risiken verbunden.

Ein Zehntel des Gesamtausstoßes

Die deutsche Industrie hat 2020 Treibhausgase ausgestoßen, die in ihrer Wirkung 176 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO₂) entsprechen. Das heißt, knapp ein Viertel (24 Prozent) der deutschen Treibhausgasemissionen stammt aus der Industrie. Über 40 Prozent davon, also etwa ein Zehntel des deutschen Gesamtausstoßes, fallen bei der Herstellung der Grundstoffe an.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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