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George Clooney und Brad Pitt in Venedig: „Wir sind auf dem absteigenden Ast“

George Clooney und Brad Pitt in Venedig: „Wir sind auf dem absteigenden Ast“

© dpa/Joel C Ryan

George Clooney und Brad Pitt in Venedig: „Wir sind auf dem absteigenden Ast“

Für die Actionkomödie „Wolfs“ stehen die beiden Freunde wieder zusammen vor der Kamera – als in die Jahre gekommene „Tatort-Reiniger“. Aber Clooney muss auch Fragen zu Joe Biden beantworten.

Von Andreas Busche

Vor zwei Monaten hätte sich George Clooney wohl nicht träumen lassen, dass er als Königsmacher – und erst in zweiter Linie als Hollywoodstar mit einem neuen Film – auf dem Lido empfangen werden würde. Mit seinem „New York Times“-Editorial „I Love Joe Biden. But We Need a New Nominee“ hatte Clooney am 11. Juli das Ende von Bidens Präsidentschaftsambitionen eingeleitet und damit unfreiwillig die Demokratische Partei auf Kurs gebracht.

Seitdem war von dem Schauspieler außer seiner Unterstützung für Kamala Harris nicht mehr viel zu hören gewesen. Klar, dass die Fragen auf der Pressekonferenz für die Actionkomödie „Wolfs“, seinem ersten Film mit Kumpel Brad Pitt seit der „Ocean’s“-Trilogie, zunächst mal seiner Rolle als einflussreichster Hollywood-Akteur in Washington galt.

Clooney: Königsmacher und Hollywoodstar

Clooneys Antwort klang selbst ein wenig staatsmännisch, als er meinte, dass seine Bewunderung vor allem dem amtierenden Präsidenten gelte, der den undenkbaren Schritt gewagt hatte, seine Macht freiwillig abzugeben. (Vor allem vor dem Hintergrund, dass sein Vorgänger bis heute seine Niederlage in 2020 nicht eingestehen kann.) „Ihm gebührt die Anerkennung,“ sagte Clooney, „und das ist die Wahrheit. Alles andere wird längst vergessen sein, und deshalb bin ich sehr stolz darauf, wo wir in der Welt gerade stehen, und ich glaube, dass viele Menschen davon überrascht sind.“

Angesichts dieser Weltlage könnte man den Anlass für den Auftritt von Clooney und Pitt eher eine Petitesse nennen. „Wolfs“ will noch einmal von den „Ocean’s“-Energien zehren, dem locker-lässigen Schlagabtausch zwischen zwei Weltstars und ehemaligen Fashion-Ikonen, die in den 2000er Jahren sowas wie ein neues Hollywood-„Rat Pack“ bildeten. Inzwischen sieht man Clooney ja häufiger in Kapselkaffee-Werbespots als im Kino. Nur sind seit „Ocean’s 13“ stolze 17 Jahre vergangen. „Er ist inzwischen ja auch schon 74“, witzelte Pitt in Venedig über seinen Kostar, „er kann froh sein, in diesem Alter noch zu arbeiten.“

George Clooney und Brad Pitt in Venedig: „Wir sind auf dem absteigenden Ast“

Einsame Wölfe unter sich. Die beiden Ausputzer (Brad Pitt und George Clooney) müssen sich für einen Job zusammenraufen.

© Sony Pictures

Die Alterswitze gehen auch in „Wolfs“ überwiegend auf Kosten des gerade mal drei Jahre älteren Clooney, es sind dann aber doch die Knochen von Pitt, die knacken, wenn er sich bückt. Die Lido-Pressekonferenz ist im Prinzip eine Fortsetzung der Buddy-Dynamik aus dem Film, der ironisch, aber auch sehr routiniert mit den Eitelkeiten zweier in die Jahre gekommener Stars spielt.

Clooney und Pitt sind zwei Ausputzer, die mit höchster Diskretion die Aufräumarbeiten an Tatorten erledigen. Beide halten sich für die Besten ihres Fachs, bis sie sich eines Nachts plötzlich als versehentliches Doppel-Booking in einem Hotel gegenüberstehen. Eine verzweifelte Staatsanwältin (Amy Ryan) hat sie gerufen, ihre nächtliche Barbekanntschaft liegt tot im Schlafzimmer, ein Unfall. In seinem Rucksack finden sie vier Päckchen Heroin.

So wird aus einem einfachen Reinigungsjob eine Drogenkurierfahrt, die die beiden „Wölfe“ als Partner wider Willen bis ins russische Viertel von New York verschlägt. Im Schlepptau haben sie den Jungen aus dem Hotel (Austin Abrams), der sich als überaus lebendig (und redselig) herausstellt.

„Wolfs“ kommt nicht in die Kinos

Regisseur Jon Watts (die „Spider-Man“-Trilogie), der der Pressekonferenz wegen einer Corona-Infektion fernbleiben musste, erzählt diese Geschichte über zwei einsame Wölfe, die sich zusammenraufen müssen, als ganz auf seine Hauptdarsteller zugeschnittene Komödie. Die beruht im Grunde allein auf der Prämisse, dass die Konkurrenten sich ähnlicher sind, als sie je zugeben würden.

Da man die Buddy-Routinen von Clooney und Pitt inzwischen allerdings zur Genüge kennt, stiehlt ihnen Abrams immer wieder die Show. Sein „Kid“ ist rein zufällig in die Drogen-Transaktion geraten, jetzt haben die beiden Saubermänner ihn so lange am Hals, bis sie den Adressaten der Lieferung ausfindig gemacht haben. Am liebsten wollen sie sich danach so unauffällig wie möglich aus der Affäre ziehen – idealerweise, indem sie den einzigen Zeugen den Gangstern nach der Übergabe ans Messer liefern.

George Clooney und Brad Pitt in Venedig: „Wir sind auf dem absteigenden Ast“

In „Wolfs“ stiehlt Austin Abrams den Stars die Schau.

© imago/Future Image/IMAGO/Dave Bedrosian

„Wolfs“ ist eine von zwei Apple-Produktionen, die in Venedig außer Konkurrenz laufen (die andere ist Alfonso Cuaróns Miniserie „Disclaimer“ mit Cate Blanchett), was bereits vor dem Festival für Unmut gesorgt hat. In den USA hat Sony die Verleihrechte an Apple abgegeben, die daraufhin beschlossen, dem Film nur noch einen limitierten Kinostart im September zu geben – und ihn danach auf die Streamingplattform zu schieben.

Natürlich braucht Apple exklusive Inhalte für die Digitalkundschaft, aber es ist kein gutes Zeichen, wenn inzwischen nicht mal zwei Stars vom Format Clooney und Pitt noch fürs Kino reichen. Clooney reagiert entsprechend schnippisch auf die Frage nach ihrer schwindenden Starpower: „Ganz klar, wir sind auf dem absteigenden Ast.“

Man könnte es aber auch anders sehen: Mit diesem Standardrepertoire locken selbst ein George Clooney und ein Brad Pitt niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Zwar erzählt Pitt auf der Pressekonferenz noch, dass er jetzt in einem Alter sei, in dem ihm „die Arbeit mit den Menschen, mit denen ich wirklich gerne Zeit verbringe, sehr wichtig geworden ist“. Aber so richtig zündet „Wolfs“ eigentlich nur, wenn Abrams ihnen als Korrektiv dazwischen funkt. Als sie die Adresse für die Drogenübergabe auf dem Pager des „Kid“ entziffern wollen, müssen die beiden Profis erst mal die Lesebrillen aufsetzen.

Alterswitze (auf Kosten anderer) ziemen sich nicht. Aber vielleicht sollte es George Clooney zu denken geben, dass er mit seinem guten Namen inzwischen zwar den Präsidentschaftswahlkampf beeinflussen kann. Aber es aber nicht mehr dazu reicht, Apple davon überzeugen, seinen Film in die Kinos zu bringen.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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