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Eine Stimme für die AfD sei für viele eine Art der Selbstermächtigung, sagt Psychologie-Professor Tobias Rothmund. Entscheidend für die Wahlentscheidung sei aber oft nicht die objektive Wirklichkeit, sondern rein subjektives Empfinden
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Herr Rothmund, in Sachsen und Thüringen haben jeweils mehr als 30 Prozent der Wähler für die AfD gestimmt. Wie erklären Sie das?
Es gibt viele unterschiedliche Faktoren, die hier eine Rolle spielen. Manche haben mit spezifischen Ost-Erfahrungen während der DDR oder der Transformation danach zu tun. Bei vielen, nicht bei allen Menschen ist die Wahl der AfD Ausdruck einer Rechtsradikalisierung. Und dieser Radikalisierungsprozess folgt einer psychologischen Dynamik.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de