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Jens Nowotny wurde mit Bayer Leverkusen viermal Vizemeister. Im Interview spricht der frühere Kapitän über den nahenden Titel, seinen Umgang mit Häme und die Schizophrenie des Fußballs.
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Herr Nowotny, Sie sind mit Bayer Leverkusen viermal Vizemeister geworden, haben den Titel 2000 am letzten Spieltag in Unterhaching auf dramatische Weise verpasst. Was macht es mit Ihnen, dass Ihr ehemaliger Verein an diesem Wochenende vermutlich zum ersten Mal Deutscher Meister wird?
Da ist vor allem ein Gefühl der Erleichterung. Nach so viel Häme, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten auf den Verein eingeprasselt ist, sind die Meisterschaft und vielleicht ja auch der Pokal, der in greifbarer Nähe ist, vor allem für die Fans und die Mitarbeiter ein Traum, der wahr wird.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Was denkt Jens Nowotny über den möglichen Gewinn der Deutschen Meisterschaft durch seinen ehemaligen Verein? Ist er wirklich erleichtert oder doch etwas enttäuscht? Interessant zu erfahren, wie er die Entwicklung des Teams betrachtet.
Also ich finde es total verständlich, dass Jens Nowotny erleichtert ist, dass sein ehemaliger Verein vor der Deutschen Meisterschaft steht. Nach all der Häme, die sie einstecken mussten, ist es doch schön zu sehen, dass sich die harte Arbeit auszahlt. Ich bin gespannt darauf, wie er die Entwicklung des Teams reflektiert.
Fragt sich Jens Nowotny in dem Interview, wie er mit dem möglichen Gewinn der Deutschen Meisterschaft durch seinen ehemaligen Verein umgehen würde?
Was bedeutet es für Sie, dass Ihr ehemaliger Verein voraussichtlich zum ersten Mal Deutscher Meister wird? Haben Sie mit gemischten Gefühlen zu tun?
Als langjährige Fußballfanatikerin verfolge ich gespannt die Entwicklung von Bayer Leverkusen. Es freut mich zu sehen, dass der Verein endlich den verdienten Erfolg erlangt. Manchmal braucht es etwas Geduld, aber am Ende zahlt sich harte Arbeit aus. Auf geht’s, Leverkusen! #Werkself
Es ist schön zu sehen, wie sich die Freude der Fans und Mitarbeiter von Bayer Leverkusen nach so vielen Jahren der Kritik endlich in einem verdienten Erfolg manifestiert. Man kann wirklich sagen, dass hartnäckigkeit und Glaube sich letztendlich auszahlen. Ich freue mich aufrichtig für den Verein und hoffe, dass dieser Titel viele zukünftige Generationen inspirieren wird.