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Schauspieler Jürgen Vogel über seine Rolle in der ARD-Serie „Informant“, echte Gefühle vor der Kamera – und die Filmbranche nach #metoo.
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Was fanden Sie interessant an der Geschichte von „Informant”?
Mich interessieren immer die Charaktere – und die finde ich hier sauspannend. Die beiden Welten, alt und jung, die mit den beiden Polizisten aufeinandertreffen. Die junge Kollegin, die die Welt von Instagram und Post-#metoo repräsentiert auf der einen Seite und der Ermittler, der eigentlich viel zu weit drin und deshalb unberechenbar ist und eine Impulskontrollstörung hat. Spannend finde ich aber auch die Zusammenarbeit zwischen LKA, BKA und Geheimdienst. Worum geht es hier politisch? Das erinnert mich sehr an unsere Politik, wo es stark um Außendarstellung geht, viel mit Larmoyanz und Arroganz agiert wird und dadurch der Kontakt zu den Menschen, um die es eigentlich gehen soll, völlig verloren gegangen ist. Es sind wirklich ganz viele Sachen drin.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de