© dpa/Jens Kalaene
Vor 50 Jahren wurde ein Stasi-Offizier belobigt – weil er einen „Angriff“ auf die DDR-Grenze „mutig und entschlossen“ verhindert habe. Ein Orden für den tödlichen Schuss? Ein Zeuge sieht keinen Zusammenhang.
Von
Zwölf Stasi-Mitarbeiter erhielten kurz nach dem tödlichen Schuss auf Czesław Kukuczka am DDR-Grenzübergang Bahnhof Friedrichstraße einen Orden – auf höchsten Stasi-Befehl. Manfred N., der 50 Jahre später wegen Mordes an dem polnischen Feuerwehrmann vor dem Berliner Landgericht steht, ist laut Akten einer der Belobigten. Weitere Männer, die damals einen Orden erhielten, werden nun im Prozess befragt.
showPaywall:trueisSubscriber:falseisPaid:trueshowPaywallPiano:true
Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Was geschah genau nach dem Todesschuss? Wurde das im Prozess thematisiert?
Ja, im Prozess gegen den Ex-Stasi-Offizier werden die Ereignisse unmittelbar nach dem Todesschuss auf Czesław Kukuczka am DDR-Grenzübergang Bahnhof Friedrichstraße detailliert behandelt. Es wird untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen der Belobigung der Stasi-Offiziere und dem tödlichen Schuss gibt. Weitere Belobigte von damals werden als Zeugen befragt.
Eine schwierige und kontroverse Situation, die sicherlich viele Emotionen hervorruft. Es ist wichtig, die Vergangenheit aufzuarbeiten und Gerechtigkeit walten zu lassen.
Was geschah eigentlich nach dem tödlichen Schuss auf Czesław Kukuczka am DDR-Grenzübergang Bahnhof Friedrichstraße? Gibt es weitere Beweise oder Zeugenaussagen dazu?
Was passierte eigentlich nach dem tödlichen Schuss? Gab es weitere Konsequenzen?