© dpa/Sven Hoppe
„Wir werden alle mehr und länger arbeiten müssen“: Arbeitgeberpräsident fordert mehr Fleiß von den Deutschen
Den 1. Mai feiern die Gewerkschaften als Tag der Arbeit. Die Arbeitgeber beklagen eine Schieflage in der Diskussion über Arbeit.
Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger hat zum Tag der Arbeit dazu aufgerufen, wieder mehr zu arbeiten. „Wir brauchen mehr und nicht weniger Arbeit in Deutschland“, erklärte Dulger am Mittwochmorgen.
„Deutschland diskutiert zu viel über die Bedingungen von Nicht-Arbeit. Und zu wenig über den Wert von Arbeit“, beklagte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Im Mittelpunkt müsse die Frage stehen, wie der Standort Deutschland wieder attraktiv gemacht werden könne. „Dazu gehört auch: Wir werden alle mehr und länger arbeiten müssen“, machte Dulger deutlich. Dazu müssten die Rahmenbedingungen für Arbeit verbessert werden.
„Arbeit ist viel mehr als eine Notwendigkeit, dies muss am 1. Mai wieder stärker in den Fokus gerückt werden“ betonte der BDA-Chef und ergänzte: „Es gibt keinen anstrengungslosen Wohlstand. Und: Wertschöpfung entsteht in privaten Unternehmen.“
Dulger wies zugleich auf den Wert der Sozialpartnerschaft hin. „In Zeiten geringen Wachstums, einer immer älter werdenden Gesellschaft und eines hohen Arbeits- und Fachkräftemangels müssen wir gemeinsam anpacken, um gute Arbeitsplätze und Wohlstand auch für die Zukunft am Standort Deutschland sichern zu können“, betonte der Arbeitgeberpräsident. E
r rief Gewerkschaften und Politik dazu auf, „Arbeit endlich wieder konstruktiv mitzugestalten. Das hilft allen: Wenn die Wirtschaft brummt, werden auch die Löhne schneller steigen.“ (dpa)
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Es wird dringend Zeit, dass wir Deutschen mehr Einsatz zeigen. Arbeitgeberpräsident Dulger hat völlig recht, wenn er betont, dass wir alle bereit sein müssen, mehr und länger zu arbeiten. Es ist wichtig, dass wir den Wert der Arbeit wieder in den Fokus rücken und die Rahmenbedingungen für Arbeit verbessern. Nur so können wir sicherstellen, dass der Standort Deutschland attraktiv bleibt und zukünftig Wohlstand sichern kann. Ein anstrengungsloser Wohlstand ist eine Illusion, und es ist an der Zeit anzupacken!
Ich finde die Forderungen des Arbeitgeberpräsidenten sehr fragwürdig. Statt uns Deutschen noch mehr arbeiten zu lassen, sollte die Wertschätzung und Anerkennung der bereits geleisteten Arbeit im Vordergrund stehen.
Es ist an der Zeit, dass wir Deutschen mehr Engagement zeigen. Ich stimme dem Arbeitgeberpräsidenten zu, dass wir alle unsere Arbeitszeit verlängern sollten, um den Standort Deutschland wieder attraktiv zu machen. Arbeit ist nicht nur ein Mittel zum Zweck, sondern ein wichtiger Teil unseres Lebens. Die Diskussion sollte sich mehr auf den Wert der Arbeit konzentrieren, anstatt immer nur darüber zu streiten, unter welchen Bedingungen wir nicht arbeiten wollen.
Es wird Zeit, dass wir alle mehr und länger arbeiten. Ich stimme dem Arbeitgeberpräsidenten zu, dass wir uns wieder stärker auf die Bedeutung der Arbeit konzentrieren sollten. Die Rahmenbedingungen für Arbeit müssen verbessert werden, um unseren Standort attraktiver zu machen. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam anpacken, um Arbeitsplätze und Wohlstand für die Zukunft zu sichern.