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Deutschland fehlt digitale Infrastruktur, und die Energiekosten sind hoch. Doch eine Auswertung der Wirtschaftsprüfer von KPMG zeigt: Mittlerweile kommen neue Probleme für den Standort hinzu.
Von Ulf Sommer
Zu viel Bürokratie, eine veraltete digitale Infrastruktur, zu teure Energie und zu hohe Steuern: Das sind seit Jahren die gängigen Vorwürfe ausländischer Unternehmen, wenn sie auf Deutschland blicken. Doch auf eines konnten sich Weltkonzerne wie Apple, Nestlé, Sanofi und Toyota in der größten europäischen Volkswirtschaft immer verlassen: politische Stabilität. Während in vielen Ländern der Populismus und Protektionismus gewachsen sind, galt Deutschland als verlässlich. Das ist nun vorbei, zeigt eine neue Auswertung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegt.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Als deutsche Unternehmerin verfolge ich mit Sorge die Entwicklungen in unserem Land. Die fehlende digitale Infrastruktur und die hohen Energiekosten sind bereits belastend. Doch nun auch noch Zweifel an der politischen Stabilität der Regierung – das ist alarmierend. Hoffentlich können schnell Lösungen gefunden werden, um das Vertrauen ausländischer Unternehmen zurückzugewinnen.
Als langjährige Geschäftsführerin eines Mittelständlers in Berlin kann ich nur bestätigen, dass die politische Stabilität in Deutschland in den letzten Jahren stark abgenommen hat. Es ist höchste Zeit, dass die Regierung Maßnahmen ergreift, um das Vertrauen ausländischer Unternehmen zurückzugewinnen.
Stimmt diese neue Auswertung der Wirtschaftsprüfer von KPMG wirklich? Hat sich die politische Stabilität in Deutschland tatsächlich geändert?
Was bedeutet dieser Wandel für zukünftige Investitionen in Deutschland?
Als deutsche Unternehmerin bin ich besorgt über die aktuellen Entwicklungen. Die politische Instabilität schadet dem Ruf Deutschlands als verlässlicher Wirtschaftspartner.