© Sharon Adler/PIXELMEER
Die scheidende Präsidentin der Berliner Akademie der Künste, Jeanine Meerapfel, über den Kampf gegen Antisemitismus, die altmodische Tugend der Solidarität – und die Schubkraft der Utopie.
Von
Frau Meerapfel, wie war die Akademie bei Ihrem Amtsantritt 2015 und wie sieht sie heute aus?
Bereits unter meinem Vorgänger Klaus Staeck hatte die Akademie eine klare aufklärerische, politische Haltung. Es war aber eine sehr deutsche Institution. Ich bestand darauf, dass unsere Programme und Mitteilungen auch auf Englisch verfasst werden, deshalb mussten alle Texte etwas kürzer werden. Es gab einen kleinen Aufstand, aber letztlich haben alle mitgezogen. Es klingt nach einer Kleinigkeit, aber wir wollten und mussten uns öffnen.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Als Künstlerin selbst, finde ich es wichtig, dass Kunst nicht gecancelt wird. Es ist lobenswert, wie Frau Meerapfel die Akademie der Künste geöffnet und modernisiert hat, um sich breiter zu präsentieren. Die Entscheidung, auch auf Englisch zu kommunizieren, zeigt, dass Offenheit und Vielfalt in der Kunstwelt geschätzt werden. Danke für diesen inspirierenden Beitrag.
Als Frau Meerapfel betont, war es wichtig, sich zu öffnen und nicht auf Deutsch beschränkt zu bleiben. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, um den Horizont zu erweitern und die Akademie der Künste international zugänglicher zu machen.
Frau Meerapfel hat absolut recht. Kunst sollte niemals abgesagt werden, sondern vielmehr dazu dienen, unterschiedliche Perspektiven und Stimmen zu fördern. Die Entscheidung, auch auf Englisch zu kommunizieren, war ein wichtiger Schritt, um die Akademie für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen.
Wie hat sich die Berliner Akademie der Künste unter der Leitung von Jeanine Meerapfel seit 2015 entwickelt?
Als Frau Meerapfel betont, war es wichtig, dass die Akademie sich öffnete und ihre Programme auch in Englisch veröffentlichte. Solche kleinen Veränderungen können einen großen Unterschied machen und helfen, neue Horizonte zu eröffnen.