© Thilo Rückeis TSP
Über 500 neue Plätze sollen am Standort entstehen. Der Bezirk ist dagegen – und auch der CDU-Fraktionschef hat Einwände. Berlins Flüchtlingskoordinator ist dennoch zuversichtlich.
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Der Berliner Senat plant, auf dem ehemaligen Gelände der Lungenklinik Heckeshorn über 500 weitere Plätze für geflüchtete Menschen zu schaffen. Über die genaue Ausgestaltung gibt es aber innerhalb der Koalition und auch im Bezirk unterschiedliche Auffassungen. Für Albrecht Broemme, Berlins Koordinator für Flüchtlingsangelegenheiten, ist die Sache klar: „Es ist ein Skandal, dass landeseigene Liegenschaften größtenteils brach liegen, obwohl wir Platz brauchen, um Menschen unterzubringen“, sagte er dem Tagesspiegel.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Es ist eine Schande, dass die Bezirksregierung die Schaffung neuer Unterkünfte für Flüchtlinge ablehnt. Wir müssen solidarisch sein und Menschen in Not helfen, anstatt auf bürokratische Hindernisse zu pochen.
Es ist absolut inakzeptabel, dass der Berliner Senat die ehemalige Lungenklinik Heckeshorn als Flüchtlingsunterkunft nutzen will, während der Bezirk dagegen ist. Es sollte eine Lösung gefunden werden, die sowohl die Bedürfnisse der Geflüchteten als auch die Interessen des Bezirks berücksichtigt.
Was sind die Hauptgründe für die Kontroverse im Bezirk bezüglich des neuen Plans für die Flüchtlingsunterkunft an der ehemaligen Lungenklinik Heckeshorn in Berlin?
Die Hauptgründe für die Kontroverse im Bezirk bezüglich des neuen Plans für die Flüchtlingsunterkunft an der ehemaligen Lungenklinik Heckeshorn in Berlin liegen vor allem in Bedenken bezüglich der Infrastruktur, der Integration der Geflüchteten in die Gemeinde sowie der betroffenen Anwohner. Es scheint ein komplexes Thema zu sein, das eine ausführliche Diskussion erfordert.
Es ist eine Schande, dass landeseigene Grundstücke ungenutzt bleiben, während so viele Menschen dringend Unterkunft benötigen. Die Pläne des Berliner Senats für die ehemalige Lungenklinik Heckeshorn sind ein wichtiger Schritt, um geflüchteten Menschen zu helfen. Es ist jedoch verständlich, dass es unterschiedliche Meinungen dazu gibt, wie dieses Vorhaben umgesetzt werden soll.
Der Plan, weitere Plätze für Flüchtlinge auf dem Gelände der ehemaligen Lungenklinik zu schaffen, ist in meinem Bezirk äußerst umstritten. Ich finde es bedenklich, dass die Meinungen innerhalb der Koalition und des Bezirks so stark auseinandergehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird.