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Jörn Glasenapp ist Professor für Medien- und Kulturwissenschaften – und forscht zu Taylor Swift. Im Interview erklärt er, warum sie zum größten Popstar der Gegenwart geworden ist.
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Herr Glasenapp, als Taylor Swift im März 2023 ihre „Eras“-Tour in Glendale, Arizona startete, benannte sich die Stadt in „Swift City“ um. In Ihrem Buch über die Sängerin schreiben sie noch, dass so etwas in Deutschland unvorstellbar wäre. Jetzt kommt Swift nach Gelsenkirchen und die Oberbürgermeisterin hat die Stadt offiziell „Swiftkirchen“ getauft – mitsamt neuen Schildern. Haben Sie den Hype unterschätzt?
Ich glaube, dass im März 2023 in Deutschland wirklich niemand von den Bürgermeister:innen darauf gekommen wäre. Gelsenkirchen galt ja noch vor kurzem als das „Shithole“ der Fußball-EM und nutzt jetzt natürlich Taylor Swift, um einen anderen Spitznamen zu bekommen und sein Image aufzuhellen – völlig nachvollziehbar und richtig.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de