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Weitere Protestaktionen in Deutschland: Polizei räumt propalästinensisches Camp an Universität Bremen

Weitere Protestaktionen in Deutschland: Polizei räumt propalästinensisches Camp an Universität Bremen

© dpa/Lars Penning

Update Weitere Protestaktionen in Deutschland: Polizei räumt propalästinensisches Camp an Universität Bremen

Der Konflikt im Nahen Osten ist auch an deutschen Hochschulen angekommen. Nach Besetzungen in Berlin und Leipzig gab es auch eine Aktion an der Uni Bremen.

Die Leitung der Universität Bremen hat die Auflösung eines propalästinensischen Protestcamps in einem Uni-Gebäude beschlossen. Nach Aufrufen in sozialen Medien, sich dem Protest anzuschließen, sei diese Entscheidung aus Sicherheitsgründen getroffen worden, teilte die Hochschule am Mittwoch mit.

Das propalästinensische Protestcamp sei unangemeldet aufgebaut worden. Nach Polizeiangaben waren in der Spitze etwa 50 Menschen im Gebäude Glashalle zusammengekommen.

Nach dem Heraustragen einiger Camp-Teilnehmer habe sich zudem vor dem Gebäude eine spontane Versammlung von etwa 100 Personen ergeben, die sich bis in den Abend zog, sagte ein Polizeisprecher. Man habe deshalb auch die Bundespolizei hinzuziehen müssen. Es wurden Anzeigen wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und Hausfriedensbruch aufgenommen.

Die Universitätsleitung habe am Vormittag umgehend das Gespräch mit den Sprecherinnen und Sprechern des Camps gesucht, teilte die Uni Bremen weiter mit. Auch in weiteren Gesprächen sei es um die Anliegen und Beweggründe der Studierenden gegangen. Sie hätten ihre Forderungen schriftlich der Uni-Leitung übergeben, man bleibe im Dialog.

Auch an der Universität Leipzig hatten am Dienstag propalästinensische Aktivisten das Audimax besetzt. Der Hörsaal wurde am Abend von der Polizei geräumt. An der Freien Universität Berlin war ebenfalls ein propalästinensisches Camp errichtet worden, das wenig später geräumt wurde. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

2 Kommentare
  1. LenaHamburg90 sagt

    Es ist wichtig, dass die Sicherheit an den Hochschulen gewährleistet wird. Protestaktionen sind legitim, aber sie müssen angemeldet und geplant sein, um Konflikte zu vermeiden.

  2. Anna_Müller sagt

    Es ist wichtig, dass die Universitätsleitung das Gespräch mit den Protestierenden sucht und im Dialog bleibt, um die Anliegen und Beweggründe zu verstehen. Gewaltlose Protestaktionen sollten respektiert werden, solange sie friedlich und gesetzmäßig ablaufen.

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