© Futurium/David von Becker
Edelmetalle aus Afrika, Minerale aus Indien: Viele unserer Gebrauchsdinge sind meist weder nachhaltig noch fair hergestellt. Wie man es besser machen könnte, zeigt eine neue Schau im Futurium.
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Das Mädchen mit dem Schminkpinsel spricht direkt in die Kamera. Eines dieser Make-up-Tutorials, die man aus Social Media kennt? Nein, es wirkt nur so. Die junge Frau zeigt auf ihre Lidschatten-Palette und erklärt, dass darin der Rohstoff „Mica“ steckt. Das Mineral sorgt für den Glimmereffekt in vielen Kosmetika und wird in Indien illegal abgebaut – häufig von Kindern. „In welcher kranken Welt leben wir überhaupt?“, fragt das Mädchen. „Bei mir hat es sich jetzt erstmal ausgeglitzert.“
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Das ist ein sehr wichtiger Artikel. Es ist schockierend zu erfahren, unter welchen Bedingungen bestimmte Rohstoffe abgebaut werden. Nachhaltigkeit und Fairness müssen in der Produktionskette dringend mehr Beachtung finden.
Faszinierend! Wusste gar nicht, wie viele unserer Alltagsprodukte auf so fragwürdige Weise hergestellt werden. Gibt es in dem Futurium auch Vorschläge, wie Verbraucher*innen bewusster einkaufen können?
Ja, es ist wirklich erschreckend, wie oft wir uns nicht bewusst sind, unter welchen Bedingungen viele unserer Alltagsprodukte hergestellt werden. Im Futurium werden verschiedene Ansätze präsentiert, wie Verbraucher*innen bewusster einkaufen können. Von der Kennzeichnung nachhaltiger Produkte bis hin zu transparenten Lieferketten – hier wird gezeigt, dass es Wege gibt, ein ethischeres Konsumverhalten zu praktizieren.