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Spotify erlaubt offiziell keine menschenverachtenden Inhalte auf der Plattform, versagt aber bei der Durchsetzung der eigenen Regeln. Wieso schaffen es andere Streaming-Dienste?
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Ohne Frage dürfte das Skandalvideo aus einem gehobenen Sylter Lokal, in dem junge Menschen gut gelaunt und tanzend menschenverachtende Slogans singen, Gigi D’Agostinos „L’Amour Toujours“ einen Schub an Klicks auf den Streaming-Plattformen eingebracht haben. Wer bis vor kurzem bei Spotify nach dem Titel suchte, konnte außerdem feststellen, dass ihm der Anbieter proaktiv den Eintritt in die Welt des faschistischen, nationalistischen, gerne auch betont männlichen, aggressiven und menschenverachtenden Liedguts nahelegte, mit dem kaum in Berührung kommt, wer für gewöhnlich Taylor Swift, Die Sterne oder Bruckners Dritte hört.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de