© dpa/Heinz Wieseler
Männerleiden Vergangenheit: In seinem Buch „Gefühlskino“ sammelt der Historiker Valentin Groebner Material für eine allgemeine Theorie der guten und nicht so guten alten Zeit.
Von Gerrit ter Horst
Männer leiden viel und gerne, so sagt das Klischee. Woran Männer der Öffentlichkeit besonders gerne leiden, ist ihre eigene Vergangenheit. Zerknirscht schaut ein grüner Ministerpräsident Winfried Kretschmann heute auf seine maoistischen Aktivitäten von damals, während Joschka Fischer aus seiner radikalen Sponti-Vergangenheit auch immer Anziehungskraft geschöpft hat.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Als Historikerin finde ich es faszinierend, wie Valentin Groebner in seinem Buch „Gefühlskino“ die verschiedenen Facetten der Vergangenheit beleuchtet. Männer scheinen tatsächlich eine besondere Affinität zur Nostalgie zu haben, was interessante Einblicke in ihre Psyche ermöglicht.
Als Geschichtsstudentin finde ich es faszinierend, wie Valentin Groebner in seinem Essay die Nostalgie analysiert und Männerleiden aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet.