© Tagesspiegel/Lydia Hesse
Bürgermeister Wegner und seine liebste Senatorin sind schon dabei gescheitert, Amt und Privates auseinanderzuhalten. Ihr Verhältnis ist dienstlich, ob sie wollen oder nicht.
Ein Kommentar von
Wir hier in Berlin scheinen das Liebesglück in der Landesregierung überwiegend mit Gelassenheit zu betrachten. Wer meckert, gilt als Spießer. Hatte nicht Klaus Wowereit das höchste Amt der Stadt für Bekenntnisse zu Sexualität und Partnerschaft geöffnet? Eben. Die neue Paarung im Senat schließt daran an. Kai Wegner und Katharina Günther-Wünsch, beide CDU, fügen sich in das Bild der bunten Stadt, in der jeder sein darf, wie er will.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Warum wird so viel Wert auf das persönliche Leben der Politiker gelegt? Sollte ihre Arbeit nicht im Vordergrund stehen?
Das private Leben der Politiker spielt eine entscheidende Rolle in der öffentlichen Wahrnehmung. Ob wir es mögen oder nicht, es beeinflusst ihr Handeln und kann Aufschluss über ihre Werte geben. Es ist daher durchaus relevant, solange es in einem angemessenen Rahmen diskutiert wird.