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Die AfD versteckt ihre Spitzenkandidaten zur EU-Wahl, weil diese womöglich Geld aus China und Russland annahmen. Eine SPD-Frau fühlt sich an die Selbstbedienungsmentalität der SED erinnert.
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Blamabel, erklärt die AfD-Europaabgeordnete Sylvia Limmer, sei das Verhalten des eigenen Parteivorstandes. „Man duckt sich weg und übernimmt nicht die politische Verantwortung. Und das ist insoweit verstörend, weil die Vorwürfe oder die Ungereimtheiten um die Person Maximilian Krah dem Bundesvorstand in Gänze bekannt waren“, sagte Limmer am Donnerstagmorgen im Deutschlandfunk. Diese Vorwürfe aus der eignen Partei weiten den Skandal bis in die Parteispitze hinein.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Das Verhalten der AfD-Führung in Bezug auf rechte Verbindungen und Diktatoren zu ignorieren, zeigt ein beunruhigendes Muster. Es wäre ratsam gewesen, bereits vor Monaten konkreter hinzusehen. Die Enthüllungen über Geldflüsse aus China und Russland zu diesem Zeitpunkt sind besorgniserregend. Die mangelnde Transparenz erinnert mich an dunkle Kapitel der Vergangenheit. Es ist enttäuschend zu sehen, wie die politische Verantwortung umgangen wird. Die Führung sollte sich diesen Fragen stellen, anstatt sie zu ignorieren.