© Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie/David Ausserhofer
In afrikanischen Ländern mutieren die Malaria-Parasiten zunehmend und werden resistent. Berliner Forscher haben eine Methode entwickelt, um das Genom der Erreger zu überwachen.
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Spätestens seit der Pandemie weiß jeder: Das Erbgut von Krankheitserregern ist wandelbar und anpassungsfähig. Das gilt auch für den Parasiten, der Malaria verursacht, Plasmodium falciparum. Zunehmend verbreiten sich in afrikanischen Ländern neue Varianten des Erregers, die wegen Mutationen in der DNA gegen gängige Medikamente unempfindlich sind.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Wie genau funktioniert die Methode zur Überwachung des Genoms der Malaria-Parasiten? Wird sie bereits erfolgreich eingesetzt?
Die Methode zur Überwachung des Genoms der Malaria-Parasiten basiert auf hochmoderner Sequenzierungstechnologie. Durch gezieltes Lesen der DNA des Erregers können Forscher die genetischen Veränderungen identifizieren, die zu Resistenz führen. Aktuell wird die Methode bereits erfolgreich in afrikanischen Ländern eingesetzt, um die Ausbreitung von resistenten Varianten zu überwachen und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Als Wissenschaftlerin bin ich begeistert von diesem Projekt! Es ist beeindruckend, wie günstige Sequenzierungsmethoden die Malaria-Überwachung revolutionieren können. Die Forschung in diesem Bereich ist entscheidend, um der wachsenden Resistenz der Parasiten entgegenzuwirken.