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ESC-Finale 2024 im Liveticker: Nach Ausschluss der Niederlande behalten alle Länder ihre Voting-Nummern

ESC-Finale 2024 im Liveticker: Nach Ausschluss der Niederlande behalten alle Länder ihre Voting-Nummern

© AFP/JESSICA GOW

Live ESC-Finale 2024 im Liveticker: Nach Ausschluss der Niederlande behalten alle Länder ihre Voting-Nummern

Nach Ausschluss der Niederlande: Teilnehmer behalten ihre Nummer + Norwegische Punkte-Ansagerin zieht sich wegen Gaza zurück + Der Newsblog.

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Nach dem Ausschluss der Niederlande treten an diesem Samstag 25 Nationen beim großen ESC-Finale 2024 gegeneinander an. Wird der deutsche Kandidat Isaak Guderian wie von vielen ESC-Fans befürchtet und von zahlreichen Wettbüros prognostiziert wirklich einen der hinteren Plätze belegen? Wie schneidet der Top-Favorit Kroatien ab? Und wird es wegen der umstrittenen Teilnahme Isarels weitere Tumulte geben? Alle Entwicklungen im ESC-Liveticker.

16:15 Uhr: ESC-Teilnehmer behalten nach Ausschluss der Niederlande ihre Voting-Nummern

Nachdem der niederländische Kandidat Joost Klein offiziell vom Eurovision Song Contest (ESC) ausgeschlossen worden ist, ziehen die Veranstalter für den Ablauf des Finales Konsequenzen. „Alle Teilnehmer behalten ihre Nummer in der offiziellen Startreihenfolge. Es wird kein Lied an Position 5 geben“, teilte die Europäische Rundfunkunion (EBU) am Samstag mit.

Bei der anstehenden Zuschauerabstimmung am Abend des Finales werden die Niederlande keine Punkte erhalten können. Die niederländischen Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen aber weiterhin für das große Finale abstimmen. Es darf nach ESC-Regeln nicht für das eigene Land gestimmt werden. Die EBU werde alle Telekommunikationspartner informieren, dass das Land nicht mehr teilnehme. Zudem sei vorgesehen, die Leitungen für Song fünf zu sperren. „Wir bitten darum, dass niemand versucht, für Song 5 zu stimmen. Sollte jemand versuchen, für Song 5 abzustimmen, werden seine Stimmen nicht gezählt“, hieß es von der EBU.

15:55 Uhr: Niederlande zeigen sich nach Ausschluss von Joost Klein enttäuscht

Zum ersten Mal in der Geschichte des ESC ist ein Teilnehmer vom laufenden Wettbewerb ausgeschlossen worden. Wenige Stunden vor dem Finale im schwedischen Malmö am Samstag verkündete die Europäische Rundfunkunion EBU das Aus für den Niederländer Joost Klein. Grund ist die Beschwerde einer Frau aus dem ESC-Produktionsteam nach einem nicht näher benannten Vorfall am Donnerstag. 

Die niederländische Staatssekretärin für Kultur und Medien, Fleur Gräper, erklärte im Onlinedienst Instagram, die Entscheidung der EBU sei „extrem schwierig“. „In erster Linie für Joost, aber es ist für uns alle eine Enttäuschung“, fuhr sie fort. 

Auch der niederländische öffentlich-rechtliche Rundfunk (NPO) bedauerte die Disqualifizierung am Samstag. „Die NPO hält dies für eine sehr drastische Entscheidung.“ Man werde den Verlauf der Ereignisse nach dem Wettbewerb mit allen Beteiligten eingehend bewerten.

Der Vorfall ist kaum der Rede wert.

Cornald Maas, niederländischer TV-Kommentator

Der teilnehmende niederländische Fernsehsender Avrotros nannte die Disqualifizierung „unverhältnismäßig“. Der Sender sei „schockiert über die Entscheidung“. Der niederländische TV-Kommentator Cornald Maas erklärte, dass der Vorfall mit Joost überhaupt nichts mit Israel oder der israelischen Delegation zu tun habe. „Der Vorfall ist kaum der Rede wert.“ 

15:45 Uhr: Norwegische Punkte-Ansagerin zieht sich wegen Gaza zurück

Wenige Stunden vor dem ESC-Finale hat die norwegische Punkte-Ansagerin einen Rückzieher gemacht.

Die Sängerin Alessandra Mele begründete den Schritt am Samstag in einem Video bei Instagram mit dem israelischen Vorgehen im Gazastreifen. „Derzeit findet ein Genozid statt“, sagte die 21-Jährige und rief dazu auf, sich von „Liebe zur Wahrheit“ führen zu lassen.

Das ESC-Motto „United by Music“ (Deutsch: Vereint durch Musik) stimme mit ihrer Motivation, Musik zu machen, überein, sagte Mele. „Aber derzeit sind diese Worte nur leere Worte.“ Die Sängerin, die auch italienische Wurzeln hat, hatte voriges Jahr „mit Queen of Kings“ für Norwegen den fünften Platz beim ESC erreicht. Für Mele sollte die Moderatorin Ingvild Helljesen vom Sender NRK einspringen. (mit Agenturen)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

3 Kommentare
  1. JuliaMüller sagt

    Ich finde es gut, dass die ESC-Teilnehmer ihre Voting-Nummern behalten, auch nach dem Ausschluss der Niederlande. Es sorgt für Fairness und lässt den Wettbewerb weiterhin spannend bleiben.

  2. Lena_Müller sagt

    Wird der deutsche Kandidat Isaak Guderian wirklich einen der hinteren Plätze belegen?

  3. Julia_1987 sagt

    Als großer ESC-Fan bin ich enttäuscht über den Ausschluss der Niederlande. Aber ich finde es fair, dass nun alle Länder ihre Voting-Nummern behalten. Hoffentlich sorgt Isaak Guderian für eine positive Überraschung und Kroatien kann als Top-Favorit überzeugen.

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