© Marc Sethi
Sie genoss den thailändischen Speisewagen, langweilte sich in der Transsib und wurde in Russland angespuckt. Ein Interview mit der Weltreisenden Monisha Rajesh.
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Frau Rajesh, Sie sind 2017 sieben Monate lang mit 80 Zügen um die Welt gereist, um zu sehen, ob es die romantische Idee des Bahnreisens noch gibt. Was haben Sie sich darunter vorgestellt?
Lange war mir die Bahn egal, ich hatte sie natürlich als Pendler in meiner Heimatstadt London genommen, jedoch keine besondere Vorliebe dafür entwickelt. Bis ich vor einigen Jahren Indien bereist habe, um meine Beziehung zu dem Land zu erforschen, es wie eine Touristin zu erleben und nicht wie jemand, der dort familiäre Bindungen hat. Züge entpuppten sich als großartige Möglichkeit, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die ich sonst nie getroffen hätte. Besonders in Übernachtzügen ist man eine Familie auf Zeit, teilt sich das Essen, redet miteinander und trennt sich, sobald man das Ziel erreicht hat. Darin liegt für mich die Romantik: in dieser Zufälligkeit von Begegnungen.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Als begeisterte Zugreisende kann ich Monisha Rajesh absolut zustimmen. Die Romantik des Bahnreisens liegt wirklich in den zufälligen Begegnungen und der Möglichkeit, mit anderen Reisenden ins Gespräch zu kommen. Es ist eine einzigartige Erfahrung, die man auf andere Weise nicht machen kann. Danke für den tollen Artikel!
Entschuldigen Sie, Frau Rajesh, haben Sie während Ihrer Zugreisen auch negative Erfahrungen gemacht oder waren sie alle positiv? Interessant zu erfahren!
Als passionierte Bahnreisende kann ich Monisha Rajesh nur zustimmen. Die Begegnungen und Gespräche in Zügen sind einzigartig und eröffnen oft völlig neue Perspektiven. Es ist schön, zu sehen, dass diese Form des Reisens immer noch so viel Romantik und Gemeinschaft bietet.