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Neue Konzepte, Ideen und Veränderungen für Spandaus Magnet

Neue Konzepte, Ideen und Veränderungen für Spandaus Magnet

Spandaus Bürgermeister Frank Bewig (48, CDU) Foto: Ralf Guenther

Von B.Z.

Jede Woche schreiben Berliner Bezirks-Regierende bei der B.Z.-Bürgermeisterschaft ihre Meinung. Diesmal dran: Frank Bewig (48, CDU), Bezirksbürgermeister von Spandau.

Die nunmehr dritte Insolvenz der „Galeria Karstadt Kaufhof GmbH“ Anfang April und die damit einhergehenden Bestrebungen, unser Warenhaus in der Altstadt Spandau zu schließen, hat mich bestürzt.

Auch mir bleiben die Diskussionen darüber nicht verborgen, ob das „klassische
Kaufhaus“ zukunftsfähig ist, wie die Ausrichtung von Einzelhandel und Geschäftsstraßen sich verändert und wie der Internethandel unser Konsumverhalten nachhaltig beeinflusst.

Mit dem Team meiner Wirtschaftsförderung begleite ich diesen Prozess der Neuausrichtung Berlins größter zusammenhängender Fußgängerzone. Die Spandauer Filiale in der Altstadt hat jahrzehntelange Tradition, besitzt für den Bezirk als Magnet für den übrigen Einzelhandel einen großen Wert und ist für mich persönlich emotional aufgeladen und mit Kindheitserinnerungen verbunden.

Aber: Die Spandauer Filiale bleibt!

Diese Entwicklung ist das Ergebnis konstruktiver und lösungsorientierter Gespräche, die ich als Vertreter des Bezirksamts mit der Galeria Karstadt Kaufhof GmbH, dem Insolvenzverwalter, der Versicherungskammer Bayern als Eigentümerin auf Initiative und unter Vermittlung von Wirtschaftssenatorin Giffey geführt habe. Allen Beteiligten gilt mein großer Dank für das am Ende sehr positive Ergebnis.

Ein Konflikt, der uns alle angeht!

Doch das erfolgsversprechende Zeichen wird nun neue Konzepte, neue Ideen und damit Veränderungen nach sich ziehen müssen, um nachhaltige Auswirkungen auf die Spandauer Altstadt spürbar zu machen, leerstehende Flächen des Hauses wieder mit Leben zu füllen, einen zukunftsfähigen Fortbetrieb zu ermöglichen und das Angebot den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden anzupassen.

Dabei mitzuwirken, dieses traditionsreiche Haus wieder lebendig und fit für die Zukunft zu machen, ist mein erklärtes Ziel. Der Bezirk wird sich engagiert in diesen Prozess einbringen, damit der Standort auch langfristig gesichert wird und sich die Geschichte nicht ein viertes Mal wiederholt.

Neue Konzepte, Ideen und Veränderungen für Spandaus Magnet

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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