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Licht der Erkenntnis: Bislang hat das große Thema Sonne bei Max Pechstein noch keine Beachtung gefunden. Damit räumt das Hessische Landesmuseum Wiesbaden auf.
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Über den Expressionisten Max Pechstein (1881-1955) scheint seit längerem in Kunstgeschichte und Ausstellungsbetrieb alles gesagt. Als Mitglied der Künstlergemeinschaft „Brücke“ zwischen 1906 und 1911 nutzte der Maler ähnlich wie seine Kollegen Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Emil Nolde und Karl Schmidt-Rottluff die Farbe als Ausdrucksmittel für subjektives Empfinden und löste sie dabei vom realen Gegenstand. Das galt auch für die Sonne, die er in allen denkbaren Farben von Rot und Orange bis hin zu Weiß, Pink, Blau, Grün und Schwarz malte. Das Hessische Landesmuseum in Wiesbaden hat sie jetzt als lebenslanges Lieblings-Requisit und zentrales Motiv auf Pechsteins Bildern ausgemacht.
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de
Ist es möglich, dass Max Pechsteins innovative Nutzung von Farben und insbesondere der Sonne bisher in der Kunstgeschichte übersehen wurde? Ich frage mich, warum erst jetzt das Hessische Landesmuseum Wiesbaden dieses wichtige Thema aufgreift.
Ja, es ist erstaunlich, dass die Betrachtung der Sonne als zentrales Motiv bei Max Pechstein bisher vernachlässigt wurde. Es scheint, dass viele bisher seine kreative Farbnutzung, insbesondere in Bezug auf die Sonne, unterschätzt haben. Die Initiative des Hessischen Landesmuseums Wiesbaden, dieses elementare Thema hervorzuheben, macht deutlich, wie wichtig es ist, auch bekannte Künstler immer wieder neu zu betrachten und zu interpretieren.
Interessant! Hat das Hessische Landesmuseum Wiesbaden neue Erkenntnisse über Max Pechsteins Verwendung von Farben in Bezug auf die Sonne entdeckt?